Amphibienschutzmaßnahmen

Der Amphibienschutz ist seit der Gründung der AG Wurmtal im Jahre 1982 ein Schwerpunkt der Naturschutzarbeit. Hier handelt es sich sowohl um Maßnahmen zum Schutz der heimischen Amphibien, den Schutz der Laichgewässer und der Winterquartiere, als auch um die Reparatur und Instandhaltung von Krötenzäunen  während der Frühjahrswanderung.

Zum Beispiel wurden bei der Amphibienschutzaktion Am Mühlenweg in Würselen-Bardenberg (Nähe der Bardenberger Mühle) von 2002 bis 2007 rd. 19.000  Amphibien vor dem Überfahren gerettet. Gleichzeitig wurden die Amphibienarten bestimmt und die Bestände erfasst. Die Ergebnisse wurden den Umweltbehörden mitgeteilt.

Ab 2007 wurden die Gefahrenstellen durch Amphibientunnel entschärft.

Seit 2015 betreut eine Interessensgemeinschaft aus Mitgliedern der AG Wurmtal, des NABU und weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Amphibienschutzzäune im Bereich der Bergerstraße im Broichbachtal bei Herzogenrath.

Von 2015 bis 2022 wurden dort im Zuge der Rettungsmaßnahmen rd. 33.000 Amphibien registriert.